Ankunft bei den Dji Cantos

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Insel des Friedens

Die Sequenz startet, nachdem die Abenteurergruppe gemeinsam mit Sebai-Giz Frill vom Hafen in Beloveno aus zur Insel des Friedens aufbrechen.

Ablauf

Aus dem Nebel schält sich eine kleine Insel. Den Blicken Toms und seiner Gefährten offenbart sich ein Ort von unglaublicher Schönheit. Die Insel ist von Wasserläufen durchzogen und mit majestätischen Blumen bewachsen. Elegante Brücken überspannen die Landschaft, kleine Gebäude fügen sich in die Umgebung ein und im Hintergrund ist ein großes Haus zu erkennen. Eine friedvolle, geborgene Atmosphäre liegt über dem Ort. Frill verläßt das Boot und die anderen folgen ihm. Das kleine Schiff legt sofort wieder ab, und Frill wendet sich an seine Gäste:

Frill: "Willkommen auf der Insel der Dji Cantos, oder Erleuchteten. Was Ihr nun sehen werdet, haben nicht viele auf dieser Welt erblickt. Folgt mir in unser Versammlungshaus, wo Ihr einen weiteren Bekannten treffen werdet."

Sprachlos folgen die Gefährten Frill und nehmen den Anblick der Natur in sich auf...

Vor dem überraschten Tom steht Nemos, den er als das Oberhaupt der Druiden von Gratogel kennengelernt hat. Auch er gehört offenbar zu der geheimnisvollen Gemeinschaft, die diese Insel beherbergt.

Nemos: "Willkommen, Tom Driscoll, und willkommen seien auch Deine Begleiter."

Tom: "Togi Din, Nemos. Schön, Euch wiederzusehen. Auch wenn, wie ich zugeben muß, mich die Umstände etwas überraschen."

Frill: "Das ist verständlich. Wir haben Euch einiges mitzuteilen."

Nemos: "So wie Ihr, Tom Driscoll, uns so manches mitteilen solltet. Folgt mir nun bitte ins Innere des Hauses. Dort werden wir eine Menge Informationen auszutauschen haben."

Kaum, daß sich Tom uind seine Gefährten an den Anblick der eleganten Architektur des Hauses gewöhnen können, da gelangen sie auch schon in eine art Versammlungsraum, in dem eine kleine Versammlung von Menschen und Iskai auf sie wartet...

Nemos: "Seid nochmals gegrüßt, Tom Driscoll. Bevor wir nun beginnen, Euch über diesen Ort zu informieren, laßt mich die Leute vorstellen, die unserer Versammlung angehören. Neben Sebai-Giz Frill, den Ihr ja schon aus Jirinaar kennt, sind dies zum Beispiel Drannagh, Kenner der Magie und Beherrscher der Kunst, magische Gegenstände zu erstellen."

Drannagh: "Willkommen bei den Erleuchteten."

Nemos: "Sebai-Dre Birrh, ein Meister der Heilkunst."

Birrh: "Dsaari-ma, Tom Driscoll."

Nemos: "Irkith, Kennerin der Sagen und Geschichten aus alter Zeit."

Irkith: "Seid gegrüßt, Besucher."

Nemos: "Und, zu guter letzt, Harriet, unser jüngstes Mitglied. Sie hört die Stimme Animebonas."

Harriet: "Grüße, Tom Driscoll und Rainer Hofstedt."

Nemos: "Ich will versuchen, in einigen Worten, die in ihrer Knappheit unbescheiden klingen werden, darzulegen, wo Ihr Euch hier befindet, Tom, und was wir von Euch wollen. Wir sind eine Gesellschaft von Leuten, die sich Dji Cantos oder Erleuchtete nennen. Schon der Name, eine Mischung aus einem Iskai- und einem menschlichen Ausdruck, deutet an, daß unsere Organisation vor langer Zeit von Menschen und Iskai gegründet wurde. Die Mitglieder unseres Kreises zeichnet ein tieferes Wissen um den Aufbau dieser Welt aus, als es dem gewöhnlichen Gelehrten zuteil wird. Wann immer ein außergewöhnlicher Geist ein bestimmtes Maß an Wissen erlangt, sprechen wir ihn an und weihen ihn in die Kenntnisse ein, die ihn zum Erleuchteten, zum Dji Cantos, machen. Ihren Ursprung hat unsere Gemeinschaft in den Zeiten der Einwanderung der Menschen auf Albion. Der große Cantos, Führer der Menschen, hat unseren Zirkel mit den beiden größten Gelehrten der Iskai vor nun fast 2000 Jahren begründet. Ihnen gemeinsam war das Wissen um die Macht, welche die Reise der Menschen hierher ermöglichte und die Kraftquelle der Magie auf dieser Welt darstellt. Sie, und was wir als ihre Erben, wissen um die Existenz Animebonas, der Entität dieser Welt.

Rainer: "So erzählt doch bitte weiter! Was hat es mit dieser Kraftquelle der Magie auf sich?"

Drannagh: "Animebona ist die Summe allen Lebens auf dieser Welt und doch mit eigenem Bewußtsein und Zielen. In mancher Form findet man Spuren ihres Wesens in den Religionen Albions, sei es die Göttin der Iskai oder die Danu der Menschen. Sie war es, die dereinst mit Cantos sprach und die Menschen durch die Lande des Nebels hierher führte.

Nemos: "Verzeiht, aber es wird später noch genug Zeit sein, um Euren Wissensdurst in allen Einzelheiten zu stillen, verehrter Rainer. Für den Augenblick mag es euch genügen zu wissen, daß wir mit den Kenntnissen um das Wesen dieser Welt auch eine gewisse Verantwortung übernommen haben. Seit Frill Eure Ankunft in Jirinaar unserem Kreis vermeldete, haben wir Euch deshalb beobachtet und Erkundigungen durchgeführt."

Tom: "Heißt das, Ihr wißt, wo sich die Toronto, unser großes Himmelsschiff, befindet?"

Nemos: "Wir wissen in der Tat, wo das riesige Metallgebilde gelandet ist, Tom Driscoll, und auch, wenn es in der großen Wüste niedergegangen ist, gibt es uns Anlaß zur Sorge. Dieses Schiff ist die Verkörperung all dessen, weswegen Cantos vor unzähligen Jahren sein Volk von Animenkna fortgefhrt hat. Nun haben uns die Helromier eingeholt, so hat es zumindest den Anschein."

Tom: "Ich verstehe nicht völlig, was Ihr meint, Nemos. Ist denn von der Toronto noch kein Kontakt mit den Bewohnern Albions aufgenommen worden?"

Nemos: "Unseren Kenntnissen nach nicht, aber auch wir sind nicht allwissend, Tom Driscoll. Eure Handlungen haben Euch bislang als vertrauenswürdigen Menschen gezeigt, deshalb möchten wir Euch bitten, einen Kontakt zwischen uns und Euren Leuten herzustellen. Wir möchten die Ziele der Helromier auf unserer Welt kennenlernen."

Tom: "Aber gerne. Mittlerweile sollte eine Forschungsstation errichtet worden sein. Es werden sicher eine Menge Dokumentationen gedreht und eine Unzahl neugieriger Fragen von meinen Leuten gestellt werden. Da ist ein Kreis der besten Gelehrten dieser Welt natürlich eine ideale Informationsquelle. Wenn Ihr so freundlich sein würdet, uns die Weiterreise zum Landepunkt der Toronto zu ermöglichen?"

Nemos: "Danke für Euren guten Willen, Tom Driscoll. Als Zeichen unseres Vertrauens möchte ich Euch diesen kleinen Stein überreichen. Er dient als Erkennungszeichen unserer Gemeinschaft und vermag Euch auch vor Unbill zu beschützen."

Nemos legt Tom einen kleinen Stein auf die Brust. Er bleibt fest auf der Haut haften!

Nemos: "Euer Riesenschiff befindet sich im heißen Lande der Metallbearbeiter, der Umajo-Gilde, weit im Nordosten von hier. Um die Reise dorthin so schnell wie möglich zu gestalten, möchten wir Euch, Euer Einverständnis vorausgesetzt, Harriet als Begleiterin mitgeben. Als Angehörige unseres Zirkels hat sie Zugang zu der vielleicht mächtigsten Magie, die uns Animebona zur Verfügung stellt: Die Höhlen der Göttin erlauben den Transport zwischen zwei Orten, ohne die Wegstrecke zwischen ihnen durchschreiten zu müssen, ähnlich wie damals, als Animebona Canto und sein Volk hierher brachte."

Rainer: "Mich wundert langsam gar nichts mehr."

Tom: "Geduld, Rainer. Nemos, wir nehmen Euer Angebot gerne an. Harriet, willkommen in unserer kleinen Gruppe."

Harriet: "Es wird sicher eine interessante Reise, Tom Driscoll."

Harriet tritt in die Reihe der Gefährten ein.

Nemos: "So schnell wir in Kontakt mit den Helromiern treten wollen, so muß doch Zeit sein für etwas Besinnung und für Gespräche."

Rainer: "Ich bitte sehr darum! Ich würde gerne noch einiges erfahren!"

Nemos: "Wir werden nun an unser Tagewerk zurückkehren, aber jeder hier wird gerne Eure Fragen beantworten, Tom und insbesondere Rainer. Schaut Euch um in diesem Haus, und schöpft Kraft für die Reise. Vielleicht durch ein wenig Meditation in der Natur dieser Insel, die von der Entität besonders gesegnet wurde. Hier sind ihre Kräfte am stärksten. Wenn niemand etwas dagegen hat, würde ich die Versammlung nun beschließen."

Niemand erhebt die Stimme, und so löst sich die Gruppe gemächlich auf.