Gilde der Diamantschleifer

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Gildenhaus der Diamantschleifer

Die Diamantschleifer sind neben den Gilden der Bergleute, Waffenschmiede und Gerätemacher eine der vier wichtigsten Gilden in Umajo-Kenta. Sie verarbeiten Rohedelsteine, die als Nebenprodukt des Metallbergbaus entstehen, zu wertvollen Schmucksteinen.

Da die Bergleute als einzige Gilde das Ritual zur Besänftigung Danus kennen, sind die Diamantschleifer wirtschaftlich von ihnen abhängig, was regelmäßig zu Spannungen zwischen den Gilden führt.

Eine besondere Legende der Gilde rankt sich um den Stein der Tausend Visionen.

Wichtige Diamantschleifer

  • Coskon, Oberhaupt der Gilde
  • Mykonou, ältester Diamantschleifer
  • Ohl, ehemaliger Diamantschleifer und Edelsteinsammler
  • Kemilo, ehemaliger Gerätemacher und bewandert im Knacken von Schlössern

Zitate

"Unsere Gilde hat Tradition. All unser Wissen und die Erfahrung von vielen Jahren spiegelt sich in unseren Meisterstücken wieder, die Ihr in der großen Ausstellung besichtigen könnt. Auch wenn Ihr einen Edelsteinfachmann sucht, werdet Ihr ihn hier finden. Ihr könnt Euch auch gerne mal umschauen. Es gibt hier Ausstellungsräume, Werkstätten und Wohnbereiche. Was das Thema Edelsteine angeht, so stehe ich Euch gerne mit Rat und Tat zur Seite."

"Zunächst bekommen wir von den Bergleuten die Rohlinge, die sie beim Abbauen von Metallerzen als Nebenprodukte zu Tage fördern. Diese Steine werden dann zuerst nach Größe, Art und Verwendungszweck sortiert und dann weiterverarbeitet. Manche Steine werden in kleinere Steine gestückelt, wenn sie beispielsweise Einschlüsse haben. Solche Stücke setzen wir dann in Ketten, Ringe und andere Schmuckstücke ein. Andere Steine werden gleich geschliffen und in ihrer ursprünglichen Form, natürlich durch den Schliff veredelt, weiterverkauft. In unserer Ausstellung findet Ihr für all' diese Anfertigungen viele Beispiele, die Ihr betrachten könnt. Wenn Ihr Steine oder andere Erzeugnisse kaufen möchtet, dann wendet Euch bitte an Mykonou, den Ihr meistens in der Ausstellung finden werdet. Er ist ein erfahrener Schleifer und schon lange dabei. Ihr werdet ihn erkennen."

"Da wir Dinge herstellen, die man nicht unbedingt zum Leben braucht, können wir dafür auch etwas mehr Gold verlangen. So kommt es, daß bei uns eigentlich auch nur reiche Leute einkaufen. Aber dennoch leben wir nicht im Überfluß. Es dauert lange, bis ein Stein geschliffen ist, und die Preise für die Rohlinge, die wir an die Bergleute zahlen müssen, sind gar nicht so gering. Zudem kaufen die Leute Schmuck und Edelsteine nicht wie Lebensmittel."

"habt Ihr das auch schon von anderer Seite gehört. Da die Bergleute die einzigen bei uns sind, die Erze und Rohlinge aus der Erde holen können, sind wir von ihnen abhängig. Und leider nutzen sie diesen Vorteil immer mehr aus. Wir wissen alle nicht so recht, was wir dagegen tun sollen. Merdger, ein Gerätemacher, versucht angeblich bereits selbst, Erz abzubauen. Diese Information bleibt aber bitte unter uns. Ich glaube auch nicht, daß er damit Erfolg haben wird, denn sicher wißt Ihr, daß die Bergleute die einzigen sind, die das Ritual ausführen können, mit dem man die Mutter der Erde besänftigt. Wer das nicht tut, wird seines Lebens nicht mehr froh, sagen alle alten Sprichworte und Bräuche. Und auch wenn sich in unserer Welt vieles verändert und besonders die Gerätemacher dem Fortschritt gegenüber sehr offen sind, so sollte man doch die alten Traditionen nicht gleich alle vergessen. Das jedenfalls ist meine Meinung"