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Nachrichten

  • Europäische Union: Der 14. Versuch der Einführung einer einheitlichen, offiziellen Währung ist am Widerstand Deutschlands gescheitert.
  • McCartney-Erben rufen Internationalen Gerichtshof an. Bedroht der Enteignungsversuch Brasiliens an den McCartney-Erben die letzten zusammenhängenden Regenwaldgebiete? Besitz der Erbengemeinschaft soll durch Eingreifen der Schutztruppen gesichert werden, fordern einige Staaten.
  • Rom. Papst Johannes Paul der 14. veröffentlichte heute seine Enzyklika zum Schutz des ungeborenen Lebens. Darin bekräftigt der Vatikan seine Standpunkte gegenüber der Geburtenkontrolle und der Frage der Abtreibung. Auch weiterhin haben der Enzyklika zufolge Werden und Schutz des ungeborenen Lebens absoluten Vorrang vor 'individualistischen Partikularinteressen', wie es in dem Papier heißt. Abtreibung sei auch weiterhin nur erlaubt, wenn das Leben der Mutter nicht anders erhalten werden kann. Die Schwangerschaftsverhütung bezeichnete der Papst als 'verdammenswerten Eingriff in die biologischen Hoheitsrechte Gottes'. Auch eine ständig wachsende Überbevölkerung könne kein Grund sein, von diesem Zivilisationsprinzip abzurücken."
  • Brüssel. Der Innenminister der Vereinigten Staaten von Europa, John McDermott, bezeichnete die jüngste Enzyklika des Vatikans als 'weitere, für diese Sekte kennzeichnende Verleugnung aller Realitäten dieser Welt.' In diesem Zusammenhang wies McDermott auf die ständig steigenden Mitgliederzahlen religiöser Sekten hin, hinter denen in der Regel nichts anderes stehe, als der Versuch, mit Hilfe von Gehirnwäsche an die Vermögen der Mitglieder zu gelangen. Erschreckend sei insbesondere die hohe Anzahl Jugendlicher und junger Erwachsener, die Opfer dieser Methoden würden. McDermott kündigte eine verschärfte Beobachtung des Vatikans durch europäische Agenten an. Insbesondere wolle man die enorm angewachsene Rüstungsindustrie des Vatikan unter Beobachtung halten. In jüngster Zeit vermehren sich die Anzeichen, daß der Vatikan auch über biologische Waffensysteme verfügt.
  • Stuttgart-Tokio. Ein Sprecher des DDT-Konzerns trat heute an die Öffentlichkeit, um erstmals auf Gerüchte zu reagieren, ein Fabrikschiff des Konzerns, die 'Toronto', sei auf einer Mission im All verschollen. Tatsache sei, so der Konzernsprecher, daß die Funkanlage des Schiffs ausgefallen sei. Das Schiff selbst sende allerdings weiterhin Ortungssignale von einem Wüstenplanet namens Nugget im Sektor HR-13- 4198. Man gehe davon aus, daß die Systeme des Schiffes normal arbeiten und in wenigen Jahren die ersten Frachtschiffe der Toronto auf der Erde eintreffen werden. Eine Bergungsmission sei deshalb unnötig und käme für den mit absoluter Sicherheit ausschließbaren Katastrophenfall auch zu spät, da eine Reise zu diesem Planeten mindestens drei Jahre in Anspruch nähme. An der Börse erholte sich in Folge dieser Pressemitteilung der Kurs der Wert der DDT-Aktien nur wenig.
  • Straßburg. Auf der Jahrestagung europäischer Sozialpädagogen wurde heute eine Resolution verabschiedet, in der die europäische Staatsregierung aufgefordert wird, das Beten mit Minderjährigen ab sofort unter Strafe zu stellen. Es könne nicht angehen, so die 1. Vorsitzende der ESP, Annagret Bergmann-Lampe, daß wehrlose Kinder den oft brutalen Weltuntergangs- oder Erlösungsszenarien beinahe aller Religionen schutzlos ausgeliefert seien. In jüngster Zeit, so die Vorsitzende, sei es an europäischen Schulen vermehrt zu religiös motivierten Graffitos gekommen. Es reiche nicht aus, so Bergmann-Lampe, die Übeltäter hart zu bestrafen. Man müsse sie vielmehr als Suchtkranke erkennen und behandeln.
  • Genf. Die Außenminister der europäischen, amerikanischen und asiatischen Staatengemeinden trafen sich heute zu ihrer halbjährlichen Routinekonferenz über die weitere friedliche Zusammenarbeit, RwfZ. Unübersehbar im Vordergrund stand dabei der Handelskrieg zwischen den Amerikanern und Asien. Gegenseitige Vorwürfe über zu hohe Schutzzölle prägten das Bild. Die Drohung des asiatischen Kaisers, man werde das gemeinsam geplante Tunnelprojekt unter der Beringsee platzen lassen, war aber nicht Thema der Tagung. Mit einer gemeinsamen Abschlußerklärung wird nicht vor morgen abend gerechnet.
  • Den diesjährigen Gatespreis für Plasmaphysik errang der Chinese Huo Wong Gang für eine bahnbrechende Arbeit auf dem Gebiet der Grundlagenforschung. Wong Gang erhielt den mit 470 Millionen Credits dotierten Preis als erster Chinese. Der Gatespreis wird seit 154 Jahren an herausragende Wissenschaftler und Geschäftsleute verliehen.
  • Eine Meldung vom Sport. Golf. Im Nationscupspiel zwischen Irak und den USA steht die Partie nach 3 von 5 Runden 2:1 für den hohen Favoriten aus Amerika.
  • Die Erdbebenwarnung für morgen, den 9. September 2230. Im Bereich des Sankt Andreas Grabens kommt es zu keinen nennenswerten Erschütterungen. Nach dem großen Beben vom vergangenen Jahr bauen sich erneute Spannungen zwischen der amerikanischen Festlandsplatte und der pazifischen Platte nur sehr langsam wieder auf. Lediglich im Bereich von Los Angeles kann es zu einigen kleineren Erschütterungen kommen, die allerdings den Wert von 3.5 auf der nach oben offenen Richterskala nicht überschreiten dürften. Ruhig verhalten sich auch die japanischen Küstenregionen, dort ist mit keinen Beben zu rechnen. Ein wenig unruhig könnte es aber im nördlichen Mittelmeer, westlich von Athen werden. Die Messungen der internationalen Bebenwarten rechnen mit einem Beben etwa der Stärke 5, das allerdings kaum Auswirkungen auf die griechische Provinzhauptstadt haben wird.
  • Im Tarifkonflikt zwischen Raumfahrergewerkschaft und den supranationalen Raumzentren konnte auch heute keine entscheidende Annäherung der unterschiedlichen Positionen erreicht werden. Die Arbeitnehmervertreter drohten mit Warnstreik, wenn die Arbeitgeber nicht bis zur nächsten Verhandlungsrunde ein akzeptables Angebot vorgelegt hätten. In der Hauptsache geht es in diesem Konflikt um eine Beteiligung der raumfahrenden Wissenschaftler an den durch ihre Experimente entstandenen Patenten. Während die Arbeitgeberseite jede Beteiligung kategorisch 'in den Bereich der Utopie' verweist, so ein Firmensprecher, rechnet die Gegenseite vor, daß alleine dieses Jahr aus den Patenten von im Weltraum erzielten Forschungsergebnissen 400 Milliarden Credits Tantiemen verteilt würden. 'Von diesem Kuchen', so ein Gewerkschaftssprecher, 'hätten wir gerne ein Stückchen ab.'
  • Nürnberg. Der Präsident der europäischen Anstalt für Arbeit, Jagoda, legte heute seinen Bericht für den Monat August vor. Demnach waren im August 76 Millionen Menschen in Europa ohne Arbeit, das entspricht einer Arbeitslosenquote von 16,7%. Der Sprecher der sozialökologischen Opposition im Europaparlament, Guiseppe Piscator, verurteilte in diesem Zusammenhang die, so Piscator, hemmungslos unsoziale Politik der Unionsregierung, die den supranationalen Konzernen Rekordgewinne gestatte und gleichzeitig einer zunehmenden Verslumung der europäischen Großstädte tatenlos zusähe. Wörtlich sagte Piscator: 'Ganz offensichtlich hat die Regierung ein persönliches Interesse daran, daß in Europa bald amerikanische Verhältnisse herrschen. Die Opposition wird diesem Rückfall in den Thatcher- Kapitalismus nicht tatenlos zusehen!'
  • Am morgigen Montag beginnt in weiten Teilen Europas wieder die Schule nach den großen Sommerferien. Das Unionsverkehrsministerium bat heute deshalb alle Indipiloten, in den nächsten Tagen besonders rücksichtsvoll zu fliegen, da wie jedes Jahr viele Erstklässler unterwegs seien. Seien Sie also bitte vorsichtig.
  • 3. Oktober und kein Ende. Der Vorschlag der Arbeitgeberverbände, den deutschen Nationalfeiertag 3. Oktober zugunsten der allgemeinen Ausbildungspflichtversicherung zu streichen, stößt weiterhin auf Widerstand. Heute meldete sich die Sudetendeutsche Landsmannschaft zu Wort, deren Vorsitzender, Herbert Hupka VI., davor warnte, diesen Tag aus dem Gedächtnis der Deutschen zu streichen, bevor das Sudetenland nicht wieder deutsch sei. Gestern hatte schon die deutsche Landesregierung Bedenken gegen die Pläne geäußert. Eine Reaktion der Unionsregierung steht noch aus.